Pferdekrankheiten - So zeigen sie sich unterm Sattel

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Pferdekrankheiten - Wie sie sich unter dem Sattel zeigen





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Pferdekrankheiten können viele Ursachen haben und zeigen sich oftmals dem Reiter als erstes unter dem Sattel. In dem folgenden Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie die ersten Symptome sofort erkennen und frühzeitig handeln können.

Wichtig! Wenn das Pferd unter dem Sattel erste Anzeichen von Unzufriedenheit macht, spricht unwilliges Arbeiten oder Formen der Arbeitsverweigerung ist der erste Schritt die Kontrolle des Sattelzeugs. Liegt der Sattel richtig? Ist das Gebiss richtig verschnallt und passt es in das Pferdemaul? Weist das Pferd Druckstellen oder äußere Verletzungen auf? Ein weiterer Schritt ist der Gang zum Haustierarzt. Dieser kennt in der Regel das Pferd gut genug um auch geringe Veränderungen zu erkennen und daraufhin zu überprüfen

Ist das Pferd steif und kann keine Last aufnehmen ist der Rücken oftmals das Problem. Mit ein wenig Glück ist das Pferd nur verspannt und beim nächsten Mal wieder voll dabei. Doch nicht immer trifft der glücklichste Fall ein. Mit Pech ist es entzündet oder gar die Wirbelsäule degeneriert, sogenannte Kissing Spines. Damit sind verwachsene Dornfortsätze der Wirbelsäule gemeint. Das Pferd verweigert die Arbeit, hat große Schmerzen. Es macht dicht, buckelt und steigt. Geht das Pferd schwer am Zügel oder schlägt mit dem Kopf ist es oft das Nackenband , das Genick und Widerrist verbindet das Problem. Durch Belastung oder Stürze kann es geschädigt werden. Ist es dem Pferd nicht mehr möglich rückwärtszugehen und hat einen schwankenden Gang ist es oftmals eine Ataxie, durch Infektionen, Stürze oder Athrose ausgelöst. Die Reize können hierbei oftmals nicht mehr weitergeleitet werden. Das Pferd weiß vorne nicht was es hinten tut. Auf einem solchen Pferd zu reiten ist lebensgefährlich, da es jederzeit stürzen könnte. Wirkt das Pferd verspannt vermuten viele, dass es Probleme mit dem Kreuz habe, doch diese Annahme ist oftmals falsch. Ein klassisches Beispiel ist Spat, eine Athrose in den Sprunggelenken. Das Pferd ist anfangs klamm, wird lockerer je länger es bewegt wird. Der Eindruck entsteht das Pferd sei fest im Rücken und muss sich erst einmal einlaufen. Gleiches bei der Hufrollenentzündung. Das Pferd läuft fühlig und wenig raumgreifend vorallem in engen Wendungen. Schlägt das Pferd mit dem Kopf oder nimmt es das Gebiss nicht an kann es sich hierbei um Wolfszähne oder Zahnfehlstellungen handeln. Doch dies sind nur die einfachen Erklärungen. Die Palette an Krankheiten, die von solchen Symptomen ausgehen können, reichen über Magengeschwüre und Nierenproblemen bis hin zu Organversagen. Doch man sollte schließlich wenn man Hufgetrappel hört an Pferde denken und nicht an Zebras.

Die Diagnose einer Krankheit ist für den Pferdebesitzer hart und fast jeder hat das gleiche Szenario vor Augen ,, Das Aus des eigenen Tieres als Reitpferd". Doch nicht jede Diagnose hat sofort das Aus zu bedeuten. Hufrollenentzündungen sind behandelbar, Spat kann nach der Verknöcherung sogar abklingen. Auch eine Erkrankung der Rückenwirbel muss nicht unbedingt zur Unreitbarkeit führen. Viele Symptome kann man mit gutem Training vermindern. Der Mensch ist derjenige der sich umstellen muss, nicht das Pferd.


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