Ludger Beerbaum

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Ludger Beerbaum - Springass schon seit 1978

Willkommen in unserer neuen Kolumne von Janush! Hier werden wir die großen Reitstars aus der heutigen und früheren Zeit vorstellen und einen großen Einblick ins Leben dieser geben. Jede Ausgabe ist ein neuer Reiter dran. Freut euch also auf viele persönliche Einblicke in das Leben der großen Reiterlegenden. Ich wünsche viel Spaß beim lesen!



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Ja, wer kennt ihn nicht? Ludger Beerbaum – Deutscher Meister, Europameister, Weltmeister, Olympiasieger und Rider of the Year im Springsport. Seine Erfolge kann man kaum zählen, doch wer ist er wirklich? Ludger Beerbaum wurde am 26. August 1963 in Detmold (Westfahlen) geboren. Er hat noch 3 weitere Geschwister: Ruth, Monika und Markus Beerbaum. Jeder der 4 besuchte das Gymnasium – 1983 machte Ludger sein Abitur. Er findet ein Studium in Betriebswirtschaft an, brach die kurz darauf aber wieder ab, da er sich ganz dem Springreiten widmete. Ludger Beerbaum war sich mit den Pferden aber nicht immer so im Grünen. Über den Sohn eines Reitlehrers kam er dann aber doch zum Reiten und er entdeckte daraufhin sein Talent. Schon mit 15 Jahren bekam er sein erstes eigenes Pferd – die Stute Wetteifernde. Mit ihr gewann er viele Titel in der Altersklasse der Junioren und man wurde schnell auf das junge Talent aufmerksam. 1984 vertrat er erstmals Deutschland bei der Europameisterschaft der Jungen Reiter und wurde im Einzel und mit der Mannschaft dritter. Mit 22 Jahren begann er als Reiter auf dem Hof des legendären Reiters Paul Schokemöhle. Dort gewann er alles, was es zu gewinnen gab und man wurde nun richtig auf den jungen Reiter aufmerksam. 1988 verließ Beerbaum jedoch seine Arbeitsstelle in Schokemöhle´s Stall und zog nach Bayern, um dort den geliebten Pferdesport weiter betreiben zu können. In dieser Zeit gewann er auch in Barcelona bei den olympischen Sommerspielen Einzel-Gold. Nach Olympia wurde sein „Goldpferd“ jedoch verkauft, er bekam aber Ratina Z. 1995 zogen die Beerbaums nach Norden, in die Stadt Riesenbeck. Auf diesem Grundstück wohnen sie noch bis heut. Ab 1996 konnte keiner Ludger Beerbaum auf seiner Spitzenstute Ratina Z aufhalten. 1999 ist wahrscheinlich ebenfalls ein großer Augenmerk: Mit Champion de Lys wurde er in diesem Jahr Europameister im Team. Doch wenn man „sein“ Jahr bezeichnen möchte, wäre dies 2001. „Ich bin im Zenit meiner Sportlerkariere angekommen“, sagte Beerbaum über sich selbst. Er wurde Europameister und erstmals auch „Rider of the Year“. Diesen Titel bekam er dann noch 2002 und 2003. 2004 gelang es Ludger Beerbaum, seinen 8. Meistertitel zu gewinnen. Das hatte bisher noch keiner vor ihm geschafft. Aber es gab auch Tiefen in diesem Jahr. Dem Team wurde in Athen die Goldmedaille aberkannt, da man bei Ludgers Pferd Goldfever eine cortisonhaltige Creme nachweisen konnte, die als Doping galt. 2009 brachte er nochmals den Titel „Rider of the Year“ in seinen heimischen Stall. 2010 stand er mit seiner Stute Gotha (v. Goldfever) beim Weltcupfinale als 2. Platz auf dem Treppchen. Wir freuen uns über weitere Erfolge, die sicherlich kommen werden.


Ein Bericht von Bianca I.


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