Western - Die Ausbildung der Cowboys

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Western - Was es mit der ,, Cowboy-Ausbildung" auf sich hat"





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Die Westerndisziplinen


Western Riding
Western Riding ist die anspruchvollste der Westerndisziplinen. Sie beinhaltet Trailaufgaben wie etwa das öffnen und schließen von Toren und andere typische Prüfungsinhalte. Außerdem wird eine genau gerittene Galoppstrecke gefordert, bei dem auf einem mit Pylonen abgesteckten Weg präzise auf die Wechselpunkte hin geritten werden muss. Außerdem wird genaues Anhalten und daraus das Rückwärts-richten verlangt. In die Bewertung fließt die präzise Ausführung und die genau gerittenen Galoppwechsel mit ein.


Trail
Der Trail erfordert von Pferd und Reiter Vertrauen, Geschick und Nervenstärke. Ein Parcours aus verschiedenen Elementen muss bewältigt werden, etwa das Öffnen und schließen von Toren, das Überqueren einer Brücke oder einer Wippe und anderem. Diese Aufgaben sollen möglichst so erledigt werden, dass kein Rind die Möglichkeit hat am Pferd vorbei durch das Tor zu schlüpfen. Bei dem Traben und Galoppieren über Stangen dürfen diese nicht berührt werden, falls doch kommt es zu einem Punktabzug. Im Trail muss das Pferd oft selbstständig arbeiten und ist auf sich selbst gestellt


Western Horsemanship
Im Western Horsemanship sind die Leistungen des Reiters die , die zählen. Im ersten Teil der Prüfung reitet jeder der Teilnahme einzeln ein Pattern, also eine Aufgabe. Danach wird eine Western Pleasure in der Gruppe absolviert. Hier ist es den Richtern freigestellt ob sie alle Teilnehmer zum zweiten Teil zulassen oder nur einen Teil. Der erste Teil der Prüfung zählt in der Bewertung 80%, der zweite Teil nur 20%.


Cutting
Beim Cutting müssen Pferd und Reiter ein Rind aus der Herde sondern. Das Zeitlimit dieser Prüfung beträgt 2 1/2 Minuten. Hierbei muss das Pferd zeigen dass es selbstständig am Rind arbeiten kann ( -> Cowsense ). Man darf keine Hilfen des Reiters sehen.


Working Cowhorse
Hierbei werden erst Reiningaufgaben geritten, das sogenannte ,, dry work" . Danach folgt die Arbeit am Rind left( fence work). Beides muss innerhalb von zwei Minuten absolviert werden. Beim fence work müssen Pferd und Reiter ein Rind erst an der kurzen Seite halten, dann kontrolliert entlang der langen Seitee treiben. Dies muss auf der anderen Hand wiederholt werden. Zum Schluss wird das Rind gewendet und und in der Bahnmitte eine 8 gezirkelt.



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Pole Bending
Das Pole Bending ist eine Zeitprüfung, bei der, nach einem fliegenden Start, sechs Stangen im Slalom zu umreiten sind. Für das Umwerfen oder das Berühren von Stangen, oder das Verlieren des Hutes bekommen Pferd und Reiter Strafpunkte. Wer eine Stange auslässt wird sofort disqualifiziert. Die sechs Stangen stehen in einem Abstand von 21 Fuß zueinander


Reining
Die Reining wird die Dressur des Westernreitens genannt. Alle Elemente der Rancharbeit finden sich in dieser Prüfung wie etwa der Sliding Stop, Rollback, schnelle Spins, Speed Control und fast laufendes Rückwärts-richten. Für die Sliding Stops werden besondere Sliding Eisen benötigt und der Boden muss für dieses rasante Manöver geeignet sein.


Western Pleasure
Die Western Pleasure ist eine Materialprüfung bei der gleichmäßige , langsame Gangarten gezeigt werden. Wichtig hierbei ist aber, dass das Pferd nicht auf der Vorhand läuft. In die Bewertung gehen die möglichst unsichtbaren Hilfen des Reiters ein, die Reinheit der Gänge, Haltung und Rittigkeit. Zu reitende Gangarten sind der Walk, der Jog und der Lope.


Barrel Race
Das Barrel Race ist ähnlich dem Pole Bending eine Prüfung auf Zeit. Hier muss von Pferd und Reiter drei Tonnen, sogenannte Barrels, die in einem Dreieck aufgestellt sind in richtiger Reihenfolge umritten werden. Der Teilnehmer startet im fliegenden Start. Für das Umreiten eines Barrels kassiert der Reiter fünf Strafsekunden, verreitet er sich im Kurs wird er sofort disqualifiziert. Die Tonnen dürfen, anders als im Pole Bending, berührt werden. Auch wenn der Hut des Reiters während des Rittes verloren geht bekommt der Reiter fünf Strafsekunden.


Pleasure Driving
Das Pleasure Driving ist eine relativ neue Disziplin. Früher war es Tradition sonntäglich mit der Familie zur Kirche zu fahren. Aus dieser Tradition ist die Disziplin entstanden bei der das Pferd vor einem kleinen Wagen gespannt in verschiedenen Gangarten, dem Walk, Park, Gait und Road Gait vorgeführt wird. Außerdem wird das Pferd rückwärts gerichtet.


Team Penning
Ein Team von drei Reitern muss innerhalb von 2,5 Minuten drei Rinder aus der Herde aussondern und in einen drei mal drei Meter großen Corral treiben.


Hunter under Saddle
Hierbei wird das Pferd in englischem Sattel und Zaum, wie bei der Jagd vorgeführt. Der Reiter trägt ein klassisches schwarzes Reitdress und Reitkappe. In der Prüfung werden die drei Grundgangarten Walk Trot und Canter vorgeführt. In der Prüfung wird besonders auf ausgreifende Gänge geachtet.


Hunter Hack
Hunter Hack läuft wie die Prüfung Hunter under Sattle ab, nur dass hierbei auch das Sprungvermögen des Pferdes geprüft wird, durch zwei Gehorsamkeitssprünge.


Halter
In dieser Prüfung wird das Pferd am Showhalfter vorgeführt. Das Exterieur und die Merkmale des Quarter Horses werden hierbei von Richtern bewertet. Es ist eine Prüfung rein für Westernrassen. Hier wird nur das Pferd vewertet.


Showmanship at Halter
Wie beim Halter wird das Pferd am Showhalfter vorgeführt, nur dass hier der Reiter beurteilt wird.


Quarter Horse Rennen
Quarter Horse Rennen sind Rennen über 250 yards. Sie sind relativ neue in Deutschland und den Viertelmeilen-Rennen nachempfunden.

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Veröffentlicht in Reitsport

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